Arthur macht bei den Leipziger Wasserwerken seine Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik. Den Beruf hat er während seines Freiwilligen Ökologischen Jahres kennengelernt und wusste sofort: Das ist mein Job.
Mein Name ist Arthur Thomas, ich bin 22 Jahre alt und derzeit in der Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik bei den Leipziger Wasserwerken. Auf diesen Beruf bin ich während meines Freiwilligen Ökologischen Jahres aufmerksam geworden.
Meine zukünftige Aufgabe nach dem Abschluss der Ausbildung ist die Kontrolle, Steuerung und Wartung von sämtlichen Anlagen des Trinkwassernetzes. Auf diese Weise sorge ich dafür, dass die Haushalte im Versorgungsgebiet zuverlässig mit Trinkwasser aus dem Wasserhahn versorgt werden.
Jeder, der praktisch veranlagt ist, ist hier gut aufgehoben.
Arthur Thomas
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik bei den Leipziger Wasserwerken
Einen typischen Arbeitsalltag gibt es bei mir nicht, da ich in der Ausbildung viele Bereiche mit einem breitgefächerten Aufgabenfeld durchlaufe. Zuletzt war ich beispielsweise bei der Bau und Service Leipzig GmbH (BSL), einer Tochtergesellschaft der Leipziger Wasserwerke, eingesetzt.
Hier habe ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen Pumpen aus der Trinkwassergewinnung auseinandergebaut und wieder startklar gemacht oder die anderen Mitarbeitenden bei Arbeiten auf der Thallwitzer Brunnenfassung unterstützt.
Aktuell bin ich im Team Kundenaußendienst tätig. Hier lerne ich von den Kolleginnen und Kollegen beispielsweise, wie die Kundenberatung
abläuft und Trinkwasserneuanschlüsse, Umverlegungen oder Erneuerungen
geplant und organisiert werden.
Noch mehr tolle Berufe rund um Wasserversorgung, Gewässerschutz und Abwasserentsorgung findest du auf unserer Themenseite Berufe mit Wasser.
Als wichtigste Werkzeuge für den Berufsalltag würde ich fast meine Augen und Ohren bezeichnen – denn ohne die läuft gar nichts. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Kontrolle von Anlagen: Oft hört man Schäden (z. B. an den Pumpen), lange bevor man sie sieht. Hier sind also geschärfte Sinne gefragt!
An meiner Ausbildung gefällt mir besonders, dass ich mein erlerntes Wissen direkt in der Praxis anwenden kann und bereits jetzt eigenständig Aufgaben übernehme. Schön finde ich außerdem, dass ich einen Beruf mit Zukunft habe: Wasser ist ein zunehmend knappes Gut, und damit ordnungsgemäß und nachhaltig zu wirtschaften, ist eine wichtige Aufgabe mit großer Verantwortung. Diese Tatsache bereit mir immer wieder aufs Neue sehr viel Freude!