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Fachkraft für Wasserversorgungstechnik - Ausbildung und Beruf
Dein Element ist das Wasser und du möchtest es auf Herz und Nieren prüfen? Dann werde Fachkraft für Wasserversorgungstechnik! Du übernimmst große Verantwortung und stellst dich in den Dienst der Gesellschaft. Dein Arbeitsmittelpunkt ist das Lebensmittel Nr. 1: Trinkwasser. Du kümmerst dich nicht nur darum, dass das Wasser auch zuverlässig im Wasserhahn ankommt, sondern sorgst auch immer für die richtige Qualität.
Das erfährst du hier über den Beruf
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik
Ausbildungsdauer
3 Jahre
empfohlener Schulabschluss
Realschulabschluss
wichtige Schulfächer
Mathe, Bio. Chemie, Physik
Ø Ausbildungsgehalt
1.079 Euro
Was ist eine Fachkraft für Wasserversorgungstechnik?
Die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik ist ein technisch-gewerblicher Ausbildungsberuf im öffentlichen Dienst und der Industrie. Umgangssprachlich wird der Beruf manchmal auch als Wasserversorgungstechniker oder Wasserversorger bezeichnet.
Die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik bedient, steuert und wartet Anlagen und Maschinen der Wasserversorgung, mit denen Trinkwasser gewonnen, aufbereitet und verteilt werden kann.
Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik arbeiten in der öffentlichen und privaten Trinkwasserversorgung, einem bedeutenden Zweig der Umwelttechnik. Ein häufiger Arbeitsplatz ist im Wasserwerk.
Der Beruf der Fachkraft für Wasserversorgungstechnik zählt zu den Umweltschutzberufen. Wasserversorgungstechniker sorgen dafür, dass wir täglich sauberes Trinkwasser in ausreichender Menge zur Verfügung haben. Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, das besonders geschützt werden muss.
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Was macht eine Fachkraft für Wasserversorgungstechnik?
Jeden Tag benutzt du Wasser für die unterschiedlichsten Zwecke: Sei es zum Trinken, zum Kochen oder zum Waschen – ohne Wasser geht es nicht. Aber wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass sauberes Trinkwasser zuverlässig aus dem Wasserhahn kommt? Die Antwort: Die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik.
Trinkwasser gewinnen
Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik sorgen dafür, dass jederzeit hygienisch einwandfreies Trinkwasser in die Haushalte geliefert wird. Dazu betreiben sie Anlagen, mit denen geeignetes Rohwasser gewonnen wird. Dies sind meist Brunnen oder Quellfassungen. Es gibt aber auch Anlagen, mit denen das Wasser aus Flüssen oder Seen gewonnen wird.
Trinkwasser aufbereiten
Nicht immer kann das Wasser so wie es aus den Brunnen, Flüssen oder Seen entnommen wird, als Trinkwasser genutzt werden. Falls nötig, wird das Wasser beispielsweise in Filteranlagen oder Reaktionsbecken aufbereitet. Unerwünschte Begleitstoffe werden entzogen und das Wasser mit Desinfektionsverfahren entkeimt.
Wasserqualität sichern
Die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik entnimmt Wasserproben, prüft die Wasserqualität und dokumentiert ihre Arbeitsergebnisse. In der Industrie kann sie bei der Aufbereitung von Prozesswasser tätig sein.
Auch die Kundenberatung kann zu ihren Aufgaben gehören. Sie gibt Auskunft über die Trinkwasserqualität, die Wasserhärte oder berät die Betreiber von Kundenanlagen in Fragen der Hausinstallation.
Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik führen ihre Arbeiten selbstständig auf der Grundlage von technischen Unterlagen und Regeln sowie Rechtsgrundlagen durch.Sie beschaffen Informationen, planen und koordinieren ihre Arbeit. Dabei dokumentieren sie ihre Leistungen und ergreifen Maßnahmen zur Qualitätssicherung, zur Sicherheit, zum Gesundheits- und zum Umweltschutz bei der Arbeit.
Trinkwasser speichern und verteilen
Auch die Speicherung des Trinkwassers in Hochbehältern und seine Abgabe in das Leitungsnetz gehören zu den Aufgaben von Fachkräften für Wasserversorgungstechnik. Außerdem legen sie Rohrleitungen, um das Wasser zu verteilen. Und sie montieren oder demontieren entsprechende Anlagen und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Pumpen, Rohrleitungen und anderen Betriebseinrichtungen aus.
Störungen beheben und Reparaturarbeiten
Auch wenn es im Wasserwerk oder an einer der Anlagen zu einer Störung kommt, ist die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik zur Stelle. Die Experten der Wasserversorgung kennen sich auch mit Elektrotechnik aus. Kleinere Reparaturarbeiten an den elektrischen Einrichtungen der Anlagen und Maschinen in ihrem Zuständigkeitsbereich sind für sie kein Problem.
Bereits in der Ausbildung lernen sie die wichtigsten Grundkenntnisse in der Elektronik und Elektrotechnik.
Deine Aufgaben als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik im Überblick
Planung & Montage
- Planung und Montage von Rohrleitungen im Verteilungsnetz
- Installation von Hydranten
- Steuerung des Prozesses zur Wasseraufbereitung
Analyse & Dokumentation
- Analyse von Wasserproben und Eingriff, wenn der PH-Wert zu hoch oder niedrig ist
- Ultrafiltration zur Wasseraufbereitung
- Dokumentation der Arbeitsschritte für sichere und saubere Trinkwasserversorgung
- Dokumentation von Arbeitsergebnissen
Wartung & Reparatur
- Wartung von Anlagen und Pumpen zur Wasserversorgung
- Ortung und Behebung von Rohrbrüchen
- Behebung von Störungen im Verteilungsnetz
- Instandhaltung elektrischer Anlagen
Voraussetzungen für die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik
Wenn du Interesse an naturwissenschaftlichen Prozessen hast und du nicht nur im Labor, sondern praxisnah in einem Wasserwerk arbeiten willst, dann ist die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik perfekt für dich.
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein
Wasser ist ein Lebensmittel. Daher erfordert der Job ein hohes Maß an Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein von dir. Wenn du Proben entnimmst und in chemischen und mikrobiologischen Verfahren analysierst, musst du präzise und konzentriert arbeiten.
Handwerkliches und technisches Geschick
Bei der Reparatur von Anlagen, Maschinen und Bestandteilen des Versorgungsnetzes ist sowohl dein handwerkliches als auch technisches Geschick gefragt. Auch elektrotechnische Fähigkeiten sind notwendig, um Störungen zu beheben.
Körperbeherrschung und Schwindelfreiheit
Bei Arbeiten auf Wassertürmen oder in engen Schächten ist deine Körperbeherrschung gefragt. Du darfst dich weder von luftiger Höhe noch von Arbeiten unter der Erde aus der Ruhe bringen lassen.
Flexibilität
Außerdem solltest du kein Problem mit Schichtarbeit und Rufbereitschaft haben und dich sollte auch körperlich härtere Arbeit nicht abschrecken. Wenn du dann auch noch handwerkliches und technisches Verständnis mitbringst, erfüllst du alle Erwartungen.
Empfohlener Schulabschluss
Für die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik benötigst du in der Energie- und Wasserwirtschaft meistens den Realschulabschluss.
Hier findest du übrigens ausführliche Infos rund um deine Ausbildung mit Realschulabschluss.
Der Beruf passt zu dir, wenn du:
- den Realschulabschluss (mittlere Reife) hast
- Interesse an Mathe, Bio, Chemie und Physik hast
- handwerklich geschickt bist
- technisches Verständnis hast
- körperlich belastbar bist
- schwindelfrei bist
- immer präzise und sorgfältig arbeitest
- räumliches Vorstellungsvermögen hast
- gerne im Freien und im Labor arbeitest
- Schichtarbeit und Rufbereitschaft kein Problem für dich sind
- sowohl im Team als auch eigenständig arbeiten kannst
- deinen Teil zum Umweltschutz beitragen möchtest
Gut zu wissen
Ohne Abschluss Fachkraft für Wasserversorgungstechnik werden nach BBiG § 43 (2)
Die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik ist ein Ausbildungsberuf. Allerdings kannst du nach BBiG § 43 (2) diesen qualifizierenden Berufsabschluss auch erlernen, wenn du in einem Wasserversorgungsunternehmen arbeitest und mindestens 7 Jahre Berufserfahrung in der Wasserversorgung vorweisen kannst. Ein Schulabschluss ist nicht notwendig.
Auch Facharbeiter, die mindestens drei Jahre Berufspraxis in der Wasserversorgung vorweisen können, haben die Möglichkeit, diese Qualifikation zu erreichen.
Gehalt: Was verdient eine Fachkraft für Wasserversorgungstechnik?
Der Ausbildungsberuf gehört zu den Top 10 der gut bezahlten Ausbildungsberufe mit Realschulabschluss in der Energie- und Wasserwirtschaft.
Deine Aufgaben und Tätigkeiten in der Wasserversorgung werden bereits im ersten Lehrjahr häufig mit einem Ausbildungsgehalt von bis zu 1.079 Euro brutto vergütet.
Nach deiner Ausbildung kannst du mit einem durchschnittlichen Gehalt von rund 34.000 EUR brutto im Jahr rechnen. Der Wert ist allerdings davon abhängig, ob du im öffentlichen Dienst oder in einem privaten Wasserversorger tätig bist und in welcher Region dein Arbeitsplatz liegt.
Quelle Gehälter: gehalt.de, Stand 2022
Gehalt und Verdienst in der Ausbildung und danach (brutto/Monat)
1. Ausbildungsjahr: 915 € – 1.068 €
2. Ausbildungsjahr: 986 € – 1.118 €
3. Ausbildungsjahr: 1.070 € – 1.164 €
Einstiegsgehalt: 2.375 € – 2.464 €
mit Berufserfahrung: 2.464 € – 3.041 €
Gehalt in der Ausbildung
In den Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft wird die Ausbildung oftmals tariflich vergütet.
Ausbildungsvergütung im Überblick:
Beispiel Energie- und Wasserversorger (brutto – je nach Bundesland)
1. Lehrjahr: 915 bis 1.159 Euro
2. Lehrjahr: 986 bis 1.270 Euro
3. Lehrjahr: 1.070 bis 1.360 Euro
Quelle: berufenet, Stand 2022
TVöD** in der Energie- und Wasserwirtschaft
1. Lehrjahr: 1.068,26 Euro
2. Lehrjahr: 1.118,20 Euro
3. Lehrjahr: 1.164,02 Euro
**Stand 2022
Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik?
Das lernst du in der Ausbildung
Die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik ist in 2 Teile gegliedert. In den ersten 15 Monaten der Ausbildung erwirbst du Kernqualifikationen, die sich an den Schulfächern Mathe, Biologie, Chemie und Physik orientieren. Du lernst die Grundlagen der Maschinen- und Verfahrenstechnik kennen sowie Techniken zur Messung, Steuerung und Regelung. Zusätzlich gehört die Untersuchung und Bearbeitung von Werk-, Hilfs- und Gefahrenstoffen zu deinem Lernspektrum.
Außerdem bildest du hier deine Grundlagen in der Elektrotechnik aus. Das Wissen und die Fertigkeiten, die du dort lernst, benötigst du auch in anderen umwelttechnischen Berufen.
Im zweiten Teil der Ausbildung bildest du dann deine Fachqualifikationen aus, die du für die Wassertechnik benötigst. Du lernst die Prozesse im Wasserwerk kennen: Wie du Wasser förderst, wie du es untersuchst und wie du es speicherst und verteilst. Außerdem vertiefst du dein Wissen in der Bedienung elektrischer Anlagen innerhalb der Wasserversorgung. Auch deine Kenntnisse in Messen, Steuern und Regeln werden aufgefrischt.

André hat seinen Platz in der Welt der Wasserversorgungstechnik gefunden
Im Wasserwerk Grimma hält er Wasserrohrnetz und Anlagen instand, damit die Bevölkerung immer bestes Trinkwasser bekommt.
Weitere Aufgaben, die du während deiner Ausbildung lernst, sind z. B.:
- Betriebswirtschaftliche Prozesse, Arbeitsorganisation, Information und Dokumentation, Qualitätssicherung
- Umweltschutztechnik, ökologische Kreisläufe und Hygiene
- Grundlagen der Maschinen- und Verfahrenstechnik sowie der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
- Umgang mit elektrischen Gefahren
- Anwendung naturwissenschaftlicher Grundlagen
- Werk-, Hilfs- und Gefahrstoffe, Werkstoffbearbeitung, Lagerhaltung, Arbeitsgeräte und Einrichtungen
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Sicherheit von Personen und Anlagen
- Wasserwirtschaft: Gewinnung/Förderung, Untersuchung, Beschaffenheit, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung von Wasser
- Messen, Steuern und Regeln, elektrische Anlagen und Maschinen
- Trinkwasserschutz und Kundenanlage, Kundenorientierung
- Rechtsvorschriften und technische Regelwerke, Dokumentation

Von der Fachkraft für Wasserversorgungstechnik zur Wassermeisterin
Amelie arbeitet bei den Stadtwerken Tauberfranken. Hier hat sie erst die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik gemacht und sich dann als Wassermeisterin witer qualifiziert.
Dauer und Aufbau der Ausbildung
Die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik dauert 3 Jahre und ist dual angelegt. Die theoretischen Kenntnisse lernst du in der Berufsschule entweder in Teilzeit oder im Blockunterricht. In deinem Ausbildungsbetrieb setzt du dein theoretisches Wissen dann in die Praxis um und erweiterst deine Fähigkeiten.
Vor Ende des 2. Ausbildungsjahres hast du eine Zwischenprüfung. Die Abschlussprüfung erfolgt nach dem 3. Ausbildungsjahr.
So ist die Ausbildung aufgebaut
duale Ausbildung
Die Ausbildung findet abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule statt.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Abschlussprüfung
Prüfung nach dem 3. Lehrjahr
Wo kann ich die Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik machen?
Da Wasser ein Grundlebensmittel ist und die Trinkwasserversorgung deutschlandweit gedeckt werden muss, gibt es auch in jeder Region ein Wasserversorgungsunternehmen. Du kannst daher je nach Gemeinde die Ausbildung entweder bei den Stadtwerken, einem Wasserzweckverband oder einem überregionalen Konzern machen.
Je nachdem, ob du in einer eher ländlichen Region oder einer Großstadt deine Ausbildung machst, unterscheiden sich deine Aufgabenfelder.
Diese Unternehmen bilden Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik aus
Weiterbildung und Aufstiegschancen nach der Ausbildung
Als ausgelernte Fachkraft für Wasserversorgungstechnik hast du verschiedene Optionen, um dich beruflich weiterzubilden. Du kannst dich entweder zum Wassermeister, Netzmeister oder zum Umweltschutzfachwirt qualifizieren.
Oder du studierst einen fachspezifischen Studiengang. Denn durch deine abgeschlossene Ausbildung und deine Praxiserfahrung hast du eine Hochschulzugangsberechtigung erworben.
Möglichkeiten für Aufstieg und Spezialisierung
- Qualifizierung zum Wassermeister
- geprüfte:r Netzmeister:in werden
- Umweltschutzfachwirt werden
- Sudium, z. B. in Umwelttechnik oder Versorgungstechnik
Weiterbildung zum Wassermeister
Wassermeister:innen übernehmen verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben in Wasserwerken und Wasserversorgungsbetrieben. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern sorgen sie täglich für die Bereitstellung unseres Lebensmittels Nr. 1, das Trinkwasser. Die Kompetenzen liegen in der Technik, im Umweltbewusstsein und in der Befähigung für Organisations- und Führungsaufgaben.
Weiterbildung zum Netzmeister
Netzmeister übernehmen in den Energie- und Wasserversorgungsunternehmen wichtige Fach- und Führungsaufgaben zur Sicherstellung der Versorgung. Sie kennen aufgrund ihrer betrieblichen Ausbildung zum Facharbeiter und der Fortbildung zum Meister die handwerklich-technischen Arbeitsabläufe besser als jede andere Berufsgruppe. Die Aufstiegsfortbildung kann ein- oder mehrspartig für Strom, Gas, Wasser erfolgen.
Umweltschutzfachwirt werden
Der Kernaufgabenbereich von Umweltschutzfachwirten liegt in der Umsetzung von Abfall- und Gewässerbestimmungen. Sie sorgen außerdem für eine umweltschonende Entsorgung und ermitteln ressourcenschonenden Produktionsmethoden. Auch die innerbetriebliche Schulung der Mitarbeiter und Geschäftsleitung in Fragen des betrieblichen Umweltschutzes gehört zu ihren Tätigkeiten.
Ein Studium beginnen
Passende Bachelorstudiengänge für die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik sind:
- Bachelor of Science Umwelttechnik
- Bachelor of Engineering Versorgungstechnik
- Bachelor of Science Internationales Land- und Wassermanagement