Auf Fehlersuche im Stromnetz: Luca Kleinknecht ist in der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm. Bei seiner Arbeit geht er regelmäßig auf Fehlersuche, um elektrotechnische Störungen zu beheben.
Ich bin Luca Kleinknecht, 21 Jahre alt und mache derzeit eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm. Auf den Beruf aufmerksam geworden bin ich durch eine Bildungsmesse in Ulm: Da mich das Thema interessiert hat, habe ich mich um ein Praktikum beworben und anschließend die Ausbildung angefangen.
Mein Arbeitstag beginnt morgens um 7:00 Uhr gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen mit der Verteilung der Arbeitsaufträge. Nachdem wir unser Material, das wir für den Tag benötigen, eingeladen haben, fahren wir zu unseren Anlagen bzw. zu den Kundinnen und Kunden und erledigen unsere Arbeit.
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Während meiner Ausbildung lerne ich so ziemlich alle Abteilungen des Unternehmens kennen – dementsprechend vielfältig sind auch die Dinge, die ich während der Ausbildung lerne: Wissen über Elektromotoren, das Stromnetz sowie Steuer- und Regelungstechnik gehört ebenso dazu wie das Lesen und Erstellen von Schaltplänen oder die Fehlersuche und -behebung an unseren Anlagen. In meiner aktuellen Abteilung besteht eine typische Aufgabe beispielsweise darin, Heizungsregler anzuschließen und Stellmotoren auszutauschen.
Es ist eine abwechslungsreiche Ausbildung, die nicht langweilig wird. Sie bietet gute Zukunftsperspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Luca Kleinknecht
Auszubildender bei den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm GmbH
Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen fahre ich auch zu unserer Kundschaft, um dort Störungen und Fehler an Anlagen zu beheben. Mein wichtigstes Arbeitsgerät, den Spannungsprüfer, habe ich dabei immer bei mir: Mit ihm kann ich überprüfen, ob auf einem Stromkreis noch Spannung liegt oder ob wir gefahrlos an die Arbeit gehen können.
Am meisten an meiner Arbeit gefällt mir, mich in verschiedene Steuerungen hineinzudenken oder in bestehenden Regelkreisen nach dem einen entscheidenden Fehler zu suchen. Ich finde es außerdem super, dass die Ausbildung so abwechslungsreich ist: An einem Tag beheben wir eine Störung in einem Heizkraftwerk und am nächsten Tag schließe ich einen neuen Heizungsregler an. Gut finde ich auch, dass in unserer Firma untereinander eine tolle Kollegialität herrscht und alle sich gegenseitig unterstützen.
Meine Erwartungen an die Ausbildung haben sich bisher zu 100 Prozent erfüllt. Es ist klasse, dass ich schon während der Ausbildung selbstständig arbeiten darf – so erarbeite ich derzeit beispielsweise ein eigenes Projekt für einen Azubiwettbewerb. Die Entscheidung für die Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik war deshalb für mich genau richtig!