Grundwasserressourcen immer im Blick: Alina Herber ist Hydrologin beim Erftverband

junge Frau vor einem Schaufelrad
Foto: Erftverband

Alina Herber hat sich im Master auf die Fachdisziplin Hydrologie spezialisiert. Heute ist sie Hydrologin – genauer gesagt Hydrogeologin und Modelliererin – beim Erftverband.

Mein Name ist Alina Herber, ich bin 30 Jahre alt und seit 2018 als Hydrologin
beim Erftverband tätig.

Während meines Bachelors habe ich Umweltnaturwissenschaften und -hydrologie in Freiburg studiert. Da mich die Fachdisziplin Hydrologie besonders fasziniert hat, habe ich mich im anschließenden Masterstudium in diesem Bereich spezialisiert.

Die Hydrologie ist ein interdisziplinäres Fach, das viele Umweltnaturwissenschaften miteinander vereint. Neben dem vertiefenden Verständnis hydrologischer Systeme und Prozesse habe ich im Studium auch gelernt, wie Gewässerdaten räumlich oder statistisch analysiert und interpretiert werden. Doch auch wasserwirtschaftliche politische Themen wurden diskutiert und Geländetechniken im Feld erprobt.

Als Hydrologin beim Erftverband

Erfahrt noch mehr über Alinas Arbeit und ihre Aufgaben beim Erftverband.

Nach meinem Studium habe ich meine Tätigkeit beim Erftverband als
Datenbankverantwortliche in der Abteilung Grundwasser begonnen. Dort
war ich zunächst für die Weiterleitung und -verarbeitung der Daten an
Behörden und unser unternehmenseigenes Labor zuständig. Nach einer
beruflichen Weiterentwicklung bin ich nun als Hydrogeologin und Modelliererin angestellt.

Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen sorge ich dabei für eine nachhaltige Nutzung der Grundwasserressourcen im Tätigkeitsbereich des Erftverbandes.

In unserem verbandseigenen Grundwassermessnetz erheben und werten
wir Daten zum Grundwasserstand sowie der Güte des Wassers aus. Diese
Datenerhebungen der Vergangenheit und Gegenwart sind notwendige
Grundlagen für Grundwassermodelle. Die Modelle wiederum helfen mir,
Prognosen für die Zukunft zu treffen.

Wir beobachten und erforschen die Grundwasserverhältnisse in der Niederrheinischen Bucht auch im Zusammenhang mit dem Braunkohlenabbau in den drei Tagebauen Garzweiler, Inden und Hambach im Rheinischen Braunkohlerevier.

Diesen Aspekt meiner täglichen Arbeit finde ich besonders spannend. Aus dem aktuellen Tagebaubetrieb sowie aus dem
beschleunigten Ausstieg aus der Braunkohlenförderung ergeben sich einzigartige Fragestellungen und Herausforderungen, die meine Arbeit besonders interessant machen.

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