Von der Lehrwerkstatt in die Praxis: Tobias über seine Ausbildung bei Badenova 

Tobias Mößinger ist in der Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Durch seine Ausbildung erhält er spannende Einblicke in das Strom-, Gas- und Wassernetz des Versorgungsgebietes.
Tobias bei der Ausbildung zum Elektroniker

Foto: BadenovaGruppe

Ich heiße Tobias, bin 18 Jahre alt und mache meine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei Badenova. Auf die Ausbildung bin ich durch ein Berufspraktikum in der 10. Klasse und die Job-Start-Börse in Freiburg aufmerksam geworden. Danach war es für mich schnell klar, was ich werden möchte.  

In der Ausbildung lerne ich, wie ich Schaltungen und Steuerungen bauen kann. In der Lehrwerkstatt kann ich dann Modelle testen und verbessern. Das hilft mir auch bei der Vorbereitung auf meine Prüfungen. Ein weiterer Aspekt meiner Ausbildung ist die Vorbereitung auf den Kundendienst. Ich lerne während der Ausbildung alle grundlegenden Arbeitsschritte in den verschiedenen Abteilungen im Bereich Strom, um Monteure bei ihren Aufträgen zu unterstützen. 

Mir gefällt, dass ich aktiv in den Arbeitstag eingebunden werde und nicht nur als Beobachter danebenstehe 

Da ich alle paar Wochen die Abteilung wechsle, gibt es für mich noch keine typischen Arbeiten. Ich verbringe ca. drei bis vier Wochen pro Lehrjahr in einer Abteilung und helfen dort den Monteuren. Dort gibt es dann natürlich schon typische Aufgaben: Beispielsweise der Zählerwechsel in der Zählerabteilung oder der Bau einer Muffe in der Kabelabteilung. 

Mein Arbeitstag beginnt in der Regel um sieben Uhr morgens. Ich bereite mich auf die Aufgaben des Tages vor und schaue, mit welchem Monteur ich heute unterwegs bin. Gemeinsam mit meinem Kollegen arbeite ich dann die To-do-Liste für den Tag ab. Manche Aufgaben, die man im spannungsfreien Zustand ausführen kann, darf ich dann selbstständig unter Aufsicht des Monteurs erledigen. Wenn alles erledigt ist, räumen wir Arbeitsmaterial, wie z. B. Kabel, Klemmen und Schalter sowie das Werkzeug auf. Gegen 16:00 Uhr mache ich mich dann auf den Heimweg. 

 Wichtigstes Arbeitsgerät ist auf jeden Fall der Spannungsprüfer, da man Strom weder riechen noch sehen kann. Der Spannungsprüfer macht den Strom für uns sichtbar und schützt somit unser Leben. 

Wenn ich nicht im Versorgungsnetz unterwegs bin, dann lernen ich in der Lehrwerkstatt alles, was für den Bereich Energie- und Gebäudetechnik wichtig ist. Neben Praxisaufgaben gehört dazu auch der sichere und richtige Umgang mit diversen Werkzeugen und Werkstoffen. 

Ich würde die Ausbildung weiterempfehlen, weil sie mich optimal auf meine berufliche Zukunft vorbereitet und der Beruf krisensicher ist. Dazu kommt noch, dass man am Ende jedes Tages sehen kann, was man geleistet hat. Die Freude und Dankbarkeit in den Gesichtern der Menschen, wenn nach einer Störung der Strom in deren Häusern wieder funktioniert, ist immer eine schöne Erfahrung. 

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