Der Projektmanager: Sebastian Kloke baut LNG-Tankstellen

Sebastian trägt in einem jungen Startup dazu bei, dass das Netzwerk an LNG-Tankstellen in Deutschland weiter wächst und so immer mehr LKW den umweltschonenden Kraftstoff tanken können.
Sebastian baut LNG-Tankstellen

Foto: Liquind

Mein Name ist Sebastian Kloke, ich bin 30 Jahre alt und arbeite seit Sommer 2019 bei LIQUIND im Projektmanagement für unsere stationären LNG-Tankanlagen. Angefangen habe ich mit dem Projektmanagement für mobile LNG-Tankanlagen, die wir insbesondere zur kurzfristigen Bedienung der hohen LNG-Nachfrage unserer Kunden einsetzen. Mittlerweile hat sich der Fokus meiner Arbeit auch auf den Bereich LNG-Einkauf und Quotenhandel erweitert.

Als Unternehmen mit Startup-Charakter sind die einzelnen Aufgabenbereiche bei LIQUIND jedoch nicht völlig klar abzugrenzen. Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen Juli, Max, Michael und Dmitry erledigen wir als Team alle anfallenden Aufgaben und gehen neuesten Trends und Anforderungen im noch jungen deutschen LNG-Markt in Deutschland gemeinsam nach. Ohne Teamwork geht nichts!

In meinem Arbeitsalltag organisiere ich das gesamte Projektmanagement für LNG-Tankstellen an unseren deutschlandweit verteilten Standorten. Von der ersten Grobplanung für die Erschließung neuer Standorte über den eigentlichen Tankstellenbau und die spätere Inbetriebnahme ergeben sich hier umfangreiche Aufgaben, die es zu erledigen gilt.

Außerdem kümmere ich mich gemeinsam mit meinem Kollegen Dmitry um den LNG-Einkauf und den nachgelagerten Quotenhandel. Mein Arbeitstag besteht in der Regel aus einer Mischung aus Innen- und Außendiensttätigkeiten. Da wir insbesondere im Projektmanagement viele verschiedene Akteure koordinieren müssen, kommt man hier um Bürotage nicht herum.

Mir ist wichtig, dass die LNG-Tankstelle später sicher funktioniert und wir so einen nachhaltigen Beitrag zur CO2-Reduzierung im Verkehrssektor leisten können.

Zusätzlich müssen natürlich auch unterschiedliche Arbeiten am Standort selbst geplant und umgesetzt werden. Diese sind notwendig und wichtig, um die LNG-Tankstellen erfolgreiche in Betrieb nehmen zu können und alle Partner und Akteure „abzuholen“. Gerade hier liegt der Reiz an meiner Tätigkeit: viel Abwechslung und immer wieder frische Luft außerhalb des Büros.

Als Startup-Unternehmen mussten wir zunächst viel Grundlagenarbeit im Bereich Finanzierung, Anlageneinkauf und Kundenakquise leisten. Seit dem Start 2015 hat das Team hier eine große Leistung erbracht und frühzeitig die wichtigen Eckpfeiler für den Erfolg der LIQUIND gelegt. Mittlerweile sind wir recht breit aufgestellt und haben uns viel Wissen und umfangreiche Kompetenzen erarbeitet.

Allerdings kämpfen auch wir – und damit ich im Projektmanagement – mit den üblichen Herausforderungen, wie sie auch unseren Wettbewerbern entgegenschlagen. Insbesondere die Koordinierung und zeitliche Abfolge für eine erfolgreiche Standorterschließung bereiten einem hier immer mal wieder Kopfzerbrechen. Das fängt bei den behördlichen Genehmigungen an und hört bei der ersten tatsächlichen LNG-Lieferung auf. Wichtig ist mir, dass die LNG-Tankstelle später im Betrieb sicher funktioniert und wir somit einen nachhaltigen Beitrag zur CO2-Reduzierung im Verkehrssektor leisten können.

Mein schönstes Erlebnis war deswegen auch die erste erfolgreiche Inbetriebnahme unserer mobilen LNG-Tankstellenlösung. Da galt es gleich zum Beginn meiner Tätigkeit den berühmten „Sprung ins kalte Wasser“ oder eher den „Sprung ins kalte LNG“ zu überstehen. Danach war ich schon froh und auch ein wenig stolz.

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