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Wer kümmert sich eigentlich um diese riesigen Strommasten mit den kilometerlangen Überlandleitungen, die man in allen Himmelsrichtungen entdecken kann? Dafür sind Elektroanlagenmonteur:innen zuständig. Sie kümmern sich um elektrotechnische Anlagen, damit Straßenlaternen, Generatoren und Meldetechniken funktionieren.
3 Jahre
Realschule
Mathe, Physik
1.075 Euro
Elektroanlagenmonteure sind Experten in der Herstellung, Installation und Überprüfung von elektrotechnischen Anlagen. Bevorzugt kümmern sie sich um die Technik zur Energieversorgung, der Schaltung und Steuerung von Anlagen sowie Beleuchtungs- und Meldetechniken.
In der Energie- und Wasserwirtschaft sind das beispielsweise die Vernetzung von Hochspannungsleitungen und das Anbinden privater Haushalte und öffentlicher Gebäude an das Stromnetz.
Die Informationen über die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur gebündelt zum downloaden.
Elektroanlagenmonteure sind Experten der Montage, Installation und Reparatur von elektrotechnischen Anlagen der Versorgungstechnik. Daher gehört zu ihrem Job, dass sie viel unterwegs sind und ständig mit neuen Auftraggebern zusammenarbeiten.
Bevor Elektroanlagenmonteure mit der handwerklichen Arbeit beginnen, planen Sie zunächst den Arbeitsablauf und erstellen einen Montage- oder Schaltplan, an dem sie sich während des Baus orientieren. Wenn diese Schritte erledigt sind, geht es ans Eingemachte: Metalle, Drähte oder Gummierungen müssen geformt und miteinander verbunden werden. Elektroanlagenmonteur:innen lernen auf den Millimeter genau zu Sägen, zu Feilen und zu Bohren.
Sobald die einzelnen Werkstücke zusammengebaut sind, richten Elektroanlagenmonteure die Montagebaustelle ein. Hier werden die Baugruppen und elektrischen Einzelteile zusammengesetzt und montiert. Wenn alles passt, kann die Anlage installiert werden.
Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich ist das Prüfen und Warten der elektrischen Anlagen. Regelmäßig müssen Schutzmessungen vorgenommen werden, um die Funktionstüchtigkeit der Anlage zu prüfen. Die Messdaten kontrollieren Elektroanlagenmonteure mittels Schaltplan und Berechnungstabelle. Wenn eine Anlage einen Defekt anzeigt, reparieren Elektroanlagenmonteure diese. Sie tauschen Verschleißteile aus und reparieren Bauteile.
Planen & Bauen
Montieren & Installieren
Überprüfen & Reparieren
Für die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur ist es wichtig, dass du Spaß an Technik und Handwerk hast. Du baust kleine Einzelteile zu Baugruppen zusammen, woraus später eine Anlage wird. Zum Erstellen der Schaltpläne sind mathematische und physikalische Fertigkeiten sowie ein gewisses zeichnerisches Talent wichtig. Da du auch viel mit Kleinteilen arbeitest, sollte deine Hand-Augen-Koordination stimmen.
Ein wichtiger Aspekt der Arbeit eines Elektroanlagenmonteurs ist der ständige Wechsel des Arbeitsortes, mit neuen Auftraggebern und neuen Herausforderungen. Du solltest dementsprechend kommunikativ und flexibel sein.
Je nachdem, in welchem Betrieb du arbeitest, kann es sein, dass es dort Schichtdienst gibt. Du solltest also kein Problem damit haben, wechselnd morgens, nachmittags oder abends zu arbeiten.
Der Elektroanlagenmonteur gehört zu den Top 10 der gut bezahlten Ausbildungsberufe mit Realschulabschluss. Ausgelernte Elektroanlagenmonteur:innen verdienen im Schnitt 38.600 Euro brutto im Jahr. Die Höhe der Vergütung ist abhängig von Bundesland und Unternehmen.
Das mittlere Einstiegsgehalt liegt bei 2.700 Euro brutto im Monat.
*Quelle: gehalt.de, StepStone, Stand 2022
Bereits während der Ausbildung gehört die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur zu den gut bezahlten Berufen. 1.075 Euro brutto im Monat können Azubis im Schnitt verdienen. Auch hier ist das Bundesland und die Größe des Ausbildungsbetriebes ein entscheidender Faktor.
*Quelle: BERUFENET 2021, TVaÖD 2022
ohne Tarif
1. Lehrjahr: 970 Euro
2. Lehrjahr: 1.020 Euro
3. Lehrjahr: 1.074 Euro
Quelle: BERUFENET 2021
TVaÖD
1. Lehrjahr: 1.068 Euro
2. Lehrjahr: 1.118 Euro
3. Lehrjahr: 1.164 Euro
Quelle: TVaÖD, Stand 2022
Quelle: berufenet 2021, TVAöD, gehalt.de, StepStone – Stand 2022. Durchschnittswerte.
Aus den Angaben lässt sich kein Rechtsanspruch ableiten!
In der Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur lernst du, wie du Montage- und Schaltpläne erstellst, aus Werkstoffen Bauteile herstellst und elektrotechnische Anlagen wartest und überprüfst. Außerdem lernst du, wie Kabel und Leitungen verlegt und befestigt sowie Schaltschränke gebaut und verdrahtet werden.
Die Ausbildung zum Elektroanlagenmonteur ist dual aufgebaut und dauert 3 Jahre. In dieser Zeit lernst du in Berufsschule und Ausbildungsbetrieb alles, was du für deine Aufgaben als Elektroanlagenmonteur wissen musst.
Die Abschlussleistung ist aufgeteilt, sodass du bereits nach dem 2. Lehrjahr eine Zwischenprüfung ablegst und nach dem 3. Lehrjahr dann eine Abschlussprüfung.
duale Ausbildung
Ausbildung im Unternehmen und in der Berufsschule
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Abschlussprüfung
Zwischenprüfung nach 2. Lehrjahr, Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung
Die Ausbildung zur Elektroanlagenmonteurin kannst du in Energieversorgungsunternehmen, in Elektroinstallationsbetrieben oder in der Industrie machen.
Elektroanlagenmonteure haben viele Berufsmöglichkeiten in Industrie und Handwerk. Durch Weiterbildungen können sie nicht nur ihr Wissen vertiefen, sondern auch ihr Einkommen verbessern.
Technische Fachwirte übernehmen sowohl technische als auch kaufmännische Aufgaben. Sie planen und organisieren und übernehmen auch leitende Aufgaben.
Industriemeister überwachen Fertigungsprozesse und stellen die Qualität der Produkte sicher. Sie übernehmen Personal- und Führungsaufgaben.
Mit (Fach-)Abi kannst du nach der Ausbildung auch studieren. Mögliche Studienfächer sind: